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Der Mensch ist ein Lichtwesen

Fortwährende Dunkelheit macht depressiv. Helles oder verschiedenfarbiges Licht hingegen weckt positive Kräfte und kann den biologischen Rhythmus und damit fast jede Stimmung günstig beeinflussen.
Die sogenannte saisonale affektive Dysfunktion(SAD), umgangssprachlich oft als «Winterblues» bezeichnet, ist häufig. In Nordeuropa sollen rund 10 Prozent der Bevölkerung von einer meist leichten bis mittelschweren Form dieser saisonalen Depression betroffen sein.
Als Therapie der ersten Wahl gilt die Lichttherapie.

Zu wenig Licht macht traurig
Rund 800.000 Deutsche fallen jedes Jahr zu Winterbeginn in ein regelrechtes Loch, sind schlapp, oft auch gereizt. Die Erklärung ist einfach: Diesen Menschen fehlt Licht. Ein schöner Tag im Juli bringt bis zu 120.000 Lux,
ein trüber im Januar gerade mal 1.500. Der natürliche Lichtmangel wird noch verstärkt durch lange Tage in dunklen Büros – dort liegen die wirksamen Beleuchtungsstärken meistens nur um 500 Lux.
Durch den Lichtmangel kann die innere Uhr durcheinander geraten. Der Mensch fällt in eine Art seelischen Winterschlaf – er leidet an der so genannten saisonalen Depression, kurz SAD.
Bei der Behandlung von SAD greifen immer mehr Ärzte zur Lichttherapie, bei der Patienten mit „Licht“ behandelt werden:
Sie werden unter spezielle bis zu 10.000 Lux starken Lichttherapiegeräten gesetzt.
Lichtmangel führt bis zu Depressionen
Fehlt ausreichend natürliches Licht, entwickeln fünf bis 20 Prozent der Gesamtbevölkerung regelrechte „Mangelerscheinungen“
Symptome wie
„verstärktes Schlafbedürfnis“,
„fehlende Antriebskraft“,
„Stimmungsschwankungen“ und sogar
„Depressionen“
können sich besonders in den Wintermonaten zu einer saisonal abhängigen Depression (SAD) entwickeln.
US-amerikanische Wissenschaftler haben dieses Phänomen seit Anfang der 1980er-Jahre erforscht.
Biologisch wirksames Licht wird in der Medizin immer häufiger eingesetzt.
Saisonal abhängige Depressionen (SAD), die in der dunklen Jahreszeit auftreten, werden mit Licht bereits erfolgreich therapiert.
Erste Untersuchungen deuten jetzt darauf hin, dass die Lichttherapie auch gegen nicht-saisonale Depressionen und weitere Krankheiten wirkt.
Die Winterdepression ist eine saisonal abhängige Depression (SAD), die in der dunklen Jahreszeit auftritt:
Sie beginnt in den Herbstmonaten und endet im Frühjahr.
In dieser Zeit klagen die Betroffenen über Energielosigkeit und übermäßige Traurigkeit.
Sie haben mehr Appetit, vor allem auf Süßes, und nehmen auch zu. Darüber hinaus haben sie das Bedürfnis,
mehr zu schlafen, und es fällt ihnen schwer, aus dem Bett zu kommen.
Saisonal bedingte Depressionen sind seltener als andere Depressionsformen. Bei der Mehrzahl der depressiven Erkrankungen im Winter handelt es sich nicht um echte Winterdepressionen. Frauen sind viermal so häufig betroffen wie Männer, auch Kinder und Jugendliche können erkranken. In südlicheren Ländern ist die Zahl der Winterdepressiven geringer, am Mittelmeer kennt man diese Krankheit kaum. In Skandinavien dagegen ist sie deutlich häufiger als in Österreich.
Eine harmlosere – weil deutliche schwächere – Variante ist der „Winter Blues“: Antriebslos und missgelaunt schleppen sich die Betroffenen durch die dunklen Tage, richtig depressiv sind sie aber nicht. Unter Fachleuten wird diese milder verlaufende Form auch subsyndromale SAD (s-SAD) genannt.
Warum kommt es zu einer Winterdepression?
Der Mangel an natürlichem Tageslicht, die verminderte Lichtintensität im Winter gemeinsam mit den kürzeren Tagen und den abfallenden Temperaturen gelten als Auslöser.
Menschen werden müde, schlapp und die Laune sinkt.
Welche Symptome treten auf?
Im Gegensatz zu anderen Depressionsformen kommt es bei der Winterdepression zu vermehrtem Appetit mit Heißhunger auf Süßes.
Weitere Symptome sind:
• Energielosigkeit
• Unausgeglichenheit
• Gedrückte Stimmung
• Antriebslosigkeit
• Vernachlässigung sozialer Kontakte und der eigenen Person
• Erhöhtes Schlafbedürfnis mit morgendlicher Müdigkeit
Die Ausprägung der Beschwerden hilft, zwischen dem milden Winter Blues und der echten Depression zu unterscheiden.
Letztere beeinträchtigt das Alltags-, Familien- und Berufsleben spürbar.
In schweren Fällen nehmen die Arbeitsleistungen ab, bis ein geregelter Arbeitstag nicht mehr möglich ist.
Wie wird die Winterdepression behandelt?
Viele Patienten mit Winterdepression sprechen auf eine Lichttherapie an:
Diese Behandlungsform wurde in den 1980er-Jahren entwickelt und ist seit Mitte der 1990er voll etabliert.
Der Patient sitzt dabei zwei Wochen lang täglich vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang jeweils maximal eine Stunde vor einem Lichtgerät mit etwa
2.500 Lux*
*(Internationale Einheit für die Beleuchtungsstärke).
Dadurch wird der Tag künstlich verlängert.
Mit einem stärkeren Lichttherapiegerät von 10.000 Lux sind 30 Minuten am Tag ausreichend.
Schon nach einigen Tagen kann es zur Stimmungsaufhellung kommen.
Lichttherapie gegen SAD
Die Lichttherapie erfolgt mit Lichttherapiegeräten, die UV-gefiltertes Tageslicht mit definierter Intensität abgeben.
Einige Geräte sind dimmbar mit so genannten Dimmschaltern ausgestattet um die Lichtintensität auf die Tageszeit und persönliche Belange einzustellen.
Eine Übersicht über die wichtigsten Regeln zur Lichttherapie können Sie >über diesen Link nachlesen.
Am effektivsten: Lichttherapie am Morgen
Empfehlenswert ist eine Lichttherapie am Morgen, um der inneren Uhr eindeutig mitzuteilen, dass der Tag begonnen hat und sie den Körper in Schwung bringen soll.
Am Abend ist die Therapie üblicherweise wenig wirkungsvoll, da die Melatoninproduktion unterdrückt und somit das Einschlafen erschwert wird.
Dennoch gibt es vereinzelt Patienten, denen eine Lichttherapie am Abend hilft.
Frequenz und Dauer der Therapie sind variabel. Der Arzt legt sie im Gespräch mit seinem Patienten individuell fest,
abhängig davon, wie ausgeprägt die Symptome sind. In den meisten Fällen tritt eine heilende Wirkung bereits nach ein bis zwei Wochen ein.
Patienten, die regelmäßig an SAD leiden, setzen die Lichttherapie erfolgreich auch vorbeugend ein.
Ernste Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Generell sollte vor einer Lichttherapie aber der Augenarzt konsultiert werden, denn bei bestimmten Erkrankungen des Auges ist Vorsicht geboten

Lichttherapie mit großem Potenzial
Neben den nachgewiesenen therapeutischen Ergebnissen zeigen erste Untersuchungen auch, dass zum Beispiel prämenstruelle Beschwerden erfolgreich therapiert werden können, vor allem die emotionalen Begleiterscheinungen. Auch gibt es Anzeichen dafür, dass bulimische Essattacken behandelt werden können, insbesondere bei saisonal bedingter Bulimie. Eine Vergleichsstudie der naturheilkundlichen Abteilung einer Klinik in Hattingen belegt, dass
Lichttherapie auch bei nicht saisonalen Depressionen gute Ergebnisse erzielt.
In der Winterzeit sollte wenn immer Möglich natürliches Tageslicht getankt werden, um den Lichtmangel gering zu halten.
Daher sollte man jede Möglichkeit nutzen, sich bei Helligkeit im Freien aufzuhalten.
Unterstützend hilft die richtige Lichttherapie gegen die typischen Winterblues-Symptome wie Müdigkeit und fehlende Energie.
Tagsüber sollten Lampen mit kühler Lichtfarbe eingesetzt werden, da diese besonders aktivierend wirken.
Nach dem Aufstehen wirkt kühlweißes Licht auf uns wie der morgendliche Kaffee.
Am Abend sollten hingegen Lichttherapiegeräte mit warmen Lichtfarben eingesetzt werden.“
Das richtige Therapiegerät hilft Ihnen die Symptome des Winterblues zu beseitigen.

Unser Vorschlag:
Sonderpreis bis 30.11.2015 Lichttherapiegerät SUNLIGHT SLT1210

Olbrich know how Lichttherapie und Farbtherapie….competence in light and color
UO/hr 10/15

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