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Der kleine, aber feine Unterschied

was unterscheidet die Wirkungsweisen von Licht- und Farbtherapie?

Die Lichttherapie

Schematische Darstellung von der Aufnahme von Licht über das Auge

Lichttherapie wirkt über das Auge

Die Lichttherapie kann hauptsächlich in unserem Auge wirken.

Dort wird das Sonnenlicht bzw. das Licht spezieller Therapielampen aufgenommen und über den Sehnerv ins Gehirn geleitet. Im Gehirn wird durch diesen Vorgang die Ausschüttung der Hormone Melatonin und Serotonin angeregt.

Ersteres ist das Hormon, welches für unseren Schlafbedarf zuständig ist. Der Körper bildet es vermehrt bei Dunkelheit, so dass wir müde werden. Ein Überschuss an diesem Hormon (z.B. in der dunkleren Jahreszeit Herbst/Winter) macht uns nicht nur müde und antriebslos, sondern kann auch zu Depressionen führen.

Das Hormon Serotonin steuert unter anderem unseren Gemütszustand. In Fällen von Angstzuständen, Depressionen und gesteigertem Schmerzempfinden liegt immer auch ein Mangel an diesem Hormon vor. Die Anregung dieses Hormons wirkt sich damit günstig auf Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, sowie seelischen Unwohlsein aus.

Die Farbtherapie

Schematische Darstellung von der Wirkung der Farbtherapie über die Haut

Farbtherapie wirkt über die Haut

Über das Sonnenlicht nehmen wir nicht nur das Licht und die UV-Strahlung in uns auf, sondern auch die verschiedenen Spektralfarben, welche über die Haut wahrgenommen werden, was auch wissenschaftlich fundiert ist.

Im Vordergrund der Farbtherapie steht also deutlich die Aufnahme der Farbstrahlung über unser größtes Sinnesorgan: die Haut. Über sie nehmen wir, laut Erkenntnis verschiedener Therapeuten und Medizinern, bis zu 80% der Farbstrahlung in uns auf. Lediglich 20% der Farbreize werden dabei über den Sehnerv aufgenommen und weitergeleitet, dies zeigen auch Versuche mit blinden Menschen, die die Farben nicht sehen, aber empfinden können.

Die Farbstrahlung kann tief in das Gewebe eindringen und so auch innere Organe erreichen. Die unterschiedlichen Wellenlängen der Farbschwingungen werden von den Hautzellen empfangen und als Reizempfindung ans Gehirn weitergeleitet, wo sie in Emotionen umgewandelt werden. Bei der Farblichttherapie geht davon aus das die verschiedenen Wellenlängen (Farben) des Lichts unterschiedliche Reize und Wirkungen auf unsere Haut und den Körper haben.

Das Farblicht kann mit den unterschiedlichen Wirkungen der verschiedenen Wellenlängen des Lichts, je nach Farbe und Therapieform, Leiden und Symptome lindern und so im Zusammenspiel mit anderen Therapien unterstützend mit zum Heilerfolg beitragen.