In der Pressemitteilung vom 10.11.2008 der Hochschule Wismar, wird in ihrer Proklamation unter anderem folgendes bekannt gegeben:
Licht unterstützt die menschliche Gesundheit, es heilt Wunden und Krankheiten. Licht und Gesundheit – ein neuer Ansatz die Lebensqualität zu steigern.
Bei einer solchen Lichttherapie wird mittels eines Biolichts, welches eine Farbtemperatur von 6500° Kelvin und eine Leuchtdichte von bis zu 10.000 Lux hat, die Ausschüttung von verschiedenen Hormonen aus den Nebennieren gefördert.
Diese Hormonausschüttung regt den Stoffwechsel an, reguliert die Reaktion des Körpers auf Stress und hemmt die Ausschüttung von Melatonin bzw. baut diese bei morgendlicher Lichttherapie ab, so dass wir wach, munter und fit für den Tag werden.
Das Hormon Melatonin, welches im Zwischenhirn produziert wird, steuert den Tag-Nacht-Rhytmus des Körpers und hat eine schlaffördernde Wirkung. Fällt also tagsüber Licht in unser Auge wird die Ausschüttung dieses Hormons gestoppt. Nachts jedoch, im Schlaf und somit bei fehlendem Lichteinfall ins Auge, wird Melatonin wieder erneut ins Blut abgegeben. Dieser Umstand kann uns vor allem in der dunklen Jahreszeit Probleme bereiten, wenn durch den fehlenden Lichteinfall am Tage die weitere Ausschüttung von Melatonin nicht richtig gestoppt wird. Die Folge davon ist, wir fühlen uns schlapp und müde.
Die Wirkung bei einer regelmäßigen Behandlung mit Licht gegen die SAD zeigt sich binnen kürzester Zeit. Wendet man die Lichttherapie täglich, gleich nach dem Aufstehen für gute 30 Min. an, so zeigen sich bereits nach 4 Tagen die positiven Einflüsse. Man fühlt sich deutlich wacher und fitter, die Stimmung ist wesentlich besser, wobei der Schlaf tiefer und erholsamer wird.
Die Lichttherapie nimmt jedoch nicht nur positiven Einfluss auf eine saisonal bedingte, sondern auch auf eine „normale“ Depression.
Bei einer Depression -egal welcher Art- liegt ein Mangel an Serotonin und Noradrenalin vor, welche beide den Gemütszustand, den Antrieb, das Fühlen, etc. im Körper steuern. Ein Mangel dieser beiden Hormone äußert sich in einer Antriebsvermindung, bis hin zur Antriebslosigkeit.
Darüberhinaus werden verschiedene Funktionen, wie vor allem die Wahrnahme von Empfindungen über Freude und Zufriedenheit, stark beeinträchtigt. Die Ziel der Lichttherapie bei Depressionen liegt in der Anregung dieser beiden Hormone, so dass betroffene Personen wieder Gefühlsregungen wie Freude wahrnehmen können und steigern den Antrieb.
Doch kann die Lichttherapie nicht nur positiv auf bestehende Probleme einwirken, sondern kann zusätzlich eine leistungssteigernde und Wohlbefinden erhöhende Wirkung haben.
Alle SUNLIGHT-Produkte aus unserem Hause sind Medizinprodukte nach EU-Richtlinie 93/42/EWG mit Konformitätserklärung zugelassen und frei von jeglichen UV-Strahlen oder sonstig schädlichen Frequenzen. Unsere Produkte können somit beinahe Nebenwirkungensfrei verwendet werdenund frei von jeglichen UV-Strahlen oder sonstig schädlichen Frequenzen. Unsere Produkte können somit beinahe Nebenwirkungensfrei verwendet werden*.
Im Gegensatz zur Farbtherapie, die nicht nur über die Augen aufgenommen wird, sondern auch über die Haut, wirkt die Lichttherapie, nach aktuellem Erkenntnisstand, (ohne UV-Strahlen) nur direkt über die Augen (Netzhaut) oder das Gehirn (über den Gehörgang)
*Nebenwirkungen treten in der Regel nicht auf, vereinzelt wird jedoch über leichte Kopfschmerzen, Hautrötungen, trockene Augen und eine vorübergehende Antriebssteigerung berichtet. Vor Durchführung einer Lichttherapie sollte jedoch eine augenärztliche Untersuchung durchgeführt werden, um verschiedene vorbestehende Augenkrankheiten auszuschließen bzw. deren Entwicklung während der Therapie beobachten zu können. Ebenfalls von Bedeutung ist das Beachten der zusätzlich einzunehmenden Medikamente. Einige Medikamente erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Augen.
Dinshah P. Ghadiali
(1873-1966)
Prof. em. Dr. Anna Wirz-Justice Zentrum für Chronobiologie, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, hat die Wirksamkeit bei SSD in zwei Pilotstudien untersucht. Eine 2013 in Basel abgeschlossene doppelblinde, placebokontrollierte und randomisierte Studie an depressiven schwangeren Frauen zeigte eine deutliche Wirksamkeit.In der Studie wurden 16 schwangere depressive Frauen täglich während 3 Wochen mit Licht behandelt.Wöchentliche Depressionsratings ergaben nach 3 Wochen eine Verbesserung der Symptomatik von 49%, nach 5 Wochen von 59% im Vergleich zum Ausgangswert.
Für weitere und umfassendere Informationen empfehlen wir das Buch „Es werde Licht“ mit dem gesammelten Wissen und Erkenntnissen von Dishah P. Ghadiali. Hier finden Sie neben detaillierten Anwendungsbeispielen auch wissenschaftliche Erkenntnisse und Einsatzgebiete rund um die Licht- und Farbtherapie (ISBN-13: 978-0-933917-29-3).